Die Monde des Saturn 3
Komponist: HIPPE, S.
Idee und Konzept:
- ein großes Werk von Stefan Hippe
- seit langem interessiert Stefan Hippe größer besetzte oder in der Dauer lang dimensionierte Werke
Weitere Informationen:
Der 10. Satz Tolesto ist ein flächig angelegter Satz mit verschieden dichten Bewegungen, die ein schillerndes Klangbild ergeben.
Bei Dione (11. Satz) wird das Orchester zur großen Klangorgel. Die Harmonik ist in romantische Pracht gehüllt und strahlt feierlichen Glanz aus. Ein kurzes humoristisches Zwischenspiel bildet dazu einen großen Kontrast.
Ein schnell schattenhaft flirrendes kleines Scherzo mit einer in der Mitte beginnenden lang gedehnten Melodiezeile ist der 12. Satz Helene. Er endet in einem stillen A-Dur-Sextakkord.
Calypso (13. Satz) ist ein experimentelles Stück, das dem Interpreten, einen durch das magische Quadrat aus Albrecht Dürers Gemälde Melancholia I bestimmten Rahmen vorgibt. Über einem festgelegten Achtelrhythmus der Bässe und Elektronien spielt das Orchester nach nicht fixierten Einsätzen des Dirigenten 20 kurze musikalische Elemente, deren Reihenfolge ebenfalls nicht der Komponist, sondern wieder der Dirigent bestimmt.
Im Schlusssatz Hyperion des gesamten Zyklus wird eine rhythmische Zeile zur Keimzelle des ganzen Satzes. Durch kanonische Verarbeitung wird die klare Struktur verwischt und undeutlich.
Spieldauer 10:40 min.
Inhalt:
10. Tolesto
11. Dione
12. Helene
13. Calypso
14. Hyperion
Einstufung
DHV: Orchester
Höchststufe
Part. (sehr schwer)